Eine besondere Zeit benötigt besondere Hilfsmittel. Und so habe ich damit begonnen, Alltagsmasken zu nähen. Aus sowohl bunten als auch unifarbenen Stoffe nähe ich für Freunde, die Familie und Bekannte viele verschiedene Masken.

Benötigte Materialien

  • 2 veschiedene Baumwollstoffe (Damit Vorder- und Rückseite unterschieden werden kann.)
  • passendes Garn für die Stoffe
  • 2 x 17cm oder 4 x 15cm elastisches Gummiband
  • Nähkreide
  • Schnittmuster
  • Nähklammern (Stecknadeln funktionieren auch)
  • Bügeleisen
  • ggf. Zickzack-Schere

Anleitung

Schnittmuster

Ich habe das kostenlose Schnittmuster von Nähfrosch verwendet.


Stoffteile ausschneiden

Zunächst wird aus den beiden verschiedenen Baumwollstoffen jeweils zwei Exemplare ausgeschnitten. Dafür legen ich das Schnittmuster auf den auf rechts gelegten Stoff und zeichne mit der Nähkreide auf der linken Seite des Stoffes. So erhalte ich aus einem Stoff direkt zwei Exmeplare, die auch schon richtig gelegt sind, um diese anschließend zusammen zu nähen.

Nähen


Runde Seiten zusammen nähen

An der gebogenen Seite werden die beiden gleichen Stoffe auf links zusammengenäht. Dazu kann ein einfacher Stich genutzt werden. Die Nadelstellung sollte auf mittig eingestellt werden. Anschließend wird die Kante mit einer Zickschack-Schere abgeschnitten. Das hat den Vorteil, dass der Stoff an der Kante beweglicher wird. Wenn keine Zickzack-Schere vorhanden ist, werden die mit einer normalen Schere eingeschnitten. Dieses dauert dann allerdings etwas länger. Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Naht nicht eingeschnitten wird.


Stoffteile zusammenlegen

Sind jeweils die beiden stoffgleichen Teile an der Rundung zusammengenäht, werden diese rechts auf rechts gelegt. Zuerst sollte darauf geachtet werden, dass die oberen Spitzen passend aufeinander liegen. Dabei werden die beiden Kanten gegenüber gelegt, sodass auf einer Seite immer eine Kante liegt. Dieses wird dann mit einer Klammer befestigt. Die beiden Ränder können dann auch mittels einer Klammer fixiert werden. Das gleiche wird dann für die untere Kante wiederholt. Es ist darauf zu achten, dass die Zickzack-Kante auf der jeweiligen Seite auf die gleiche Richtung gelegt werden.


Stoffteile zusammen nähen

Nun werden die beiden langen Seiten zusammengenäht. Bis zu diesem Schritt ist es egal, welche Farbe das Garn hat, denn es wird später nicht sichtbar sein.


Maske auf rechts krempeln

Sind die Kanten vernäht, wird die Maske umgekrempelt, sodass sie nun auf rechts gedreht ist.


Maske bügeln

Jetzt wird die Maske gebügelt. Wichtig ist, dass die Nähte komplett rausgeholt werden, und dann gebügelt wird. Das hilft beim Zusammennähen. Anschließend werden die beiden offenen Seiten eingeklappt, sodass die offene Kante innen liegt. Dieses sollte ca. 1cm betragen.


Bänder einlegen

Ich habe zwei verschiedene Varianten zum Einnähen genutzt: Enweder habe ich vier Gümmibänder á 15 cm oder zwei Gummibänder á 17cm eingenäht. Die vier Gümmibänder haben den Vorteil, dass diejenige Person, die das trägt, die Bänder so zusammenknoten kann, wie es gut zu tragen ist. Allerdings wird dafür auch mehr Matrial genutzt. Bei zwei Gummibändern muss dann nicht geknotet werden. In beiden Fällen werden die Enden für 1cm in die Öffnung der Maske gesteckt und mit einer Klammer fixiert.


Säumen und festnähen der Bänder
Zum Säumen habe ich die Nähnadel auf die rechte Seite gestellt. Dann wird einmal um die Maske genäht, dabei werden die Bänder festgenäht. Damit diese nicht rausrutschen, werden die Stellen mehrmals übergenäht.